Virtualisierung


Proxmox Virtual Environment

Das Proxmox Virtual Environment ist ein freier Virtualisierungsserver, der in direkter Konkurrenz zu kommerziellen Lösungen steht. Für eine einfache private Virtualisierungslösung reicht schon ein Intel NuC, wenn genug Speicher eingebaut ist. Ein Intel i5-7260U (ein Sockel und zwei Cores/vier Threads) mit 32GB RAM und 800 GB SDD reicht als Test-System aus. Es kombiniert KVM- und Container-basierte Virtualisierung und verwaltet virtuelle Maschinen, Container, Storage, virtuelle Netzwerke und Hochverfügbarkeits-Cluster übersichtlich über die zentrale, webbasierte Managementoberfläche.

UTM Virtual Machines

UTM Virtual Machines ist eine Virtualisierungslösung für Mac OS und iOS. Unter Mac OS wird Apples Hypervisor-Virtualisierungs-Framework zusammen mit QEMU genutzt. Der Mehrwert gegneüber neinem nativen QEMU ist die grafische Oberfläche (GUI). Damit kann auch auf "Apple Silicon" eine freie Virtualisierungssoftware genutzt werden. Es empfiehlt sich auf "Apple Silicon" auch nur ARM-kompatible Software laufen zu lassen. So funktionieren ein Debian Bullseye für ARM und ein Windows 11 für ARM problemlos mit fast nativer Geschwindigkeit. Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Installation der Betriebssystem sind auf der Web-Seite der Software zu finden.

Kauft man UTM im Apple Store (9,99 €) unterstützt man den Hersteller und die Software aktualisiert sich automatisch. Die kostenlose GitHub-Version muss manuell aktualisiert werden.

VirtualBox

Die VirtualBox von (mittlerweile) Oracle ist die Standard-Virtualisierungslösung für Windows und Mac OS mit x86/x64 CPUs. Es darf bezweifelt werden, dass es VirtualBox jemals für Apple Silicon geben wird. Ursprünglich wurde VirtualBox von dem deutschen Unternehmen Innotek entwickelt. Die Software findet u.a. Anwendung in der SINA Workstation S. Innotek wurde von Sun übernommen und Sun wiederum von Oracle.

Windows Subsystem für Linux

Raspi